Voraussetzungen der Arbeit und pädagogische Ziele

 

Welchen Stellenwert hat für uns die Erziehung in der Gruppe

  • Soziale Kontakte mit Gleichaltrigen
  • Vertrauen aufbauen zu weiteren Bezugspersonen
  • Anregungen und Vorbilder durch andere Kinder
  • Selbstständigkeit und Autonomie
  • Betreuung durch Fachpersonal
  • Frühkindliche Bildung
  • Gemeinschaft erleben 

Worin sehen wir unsere Rolle als pädagogische MitarbeiterInnen

  • Familienergänzende Betreuung und Erziehung
  • Pflege und Versorgung der Kinder
  • Individuelle Persönlichkeits-/ Bildung der Kinder
  • Sicherheit/ Geborgenheit geben
  • Beratung und Begleitung der Familien
  • Erziehungsauftrag im Rahmen der frühkindlichen Bildung
  

Welches Bild vom Kind haben wir

 
„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“
(Zitat: Goethe)
 
 
 
„Wurzeln und Flügel“ – mit so einfachen Worten, kann man genau das anschaulich beschreiben, was wir alle gut gebrauchen können, um tatkräftig und lebensfroh durchs Leben zu gehen. 
 
Wir verstehen uns als aktive Unterstützung, um den Kindern diese Geschenke mit auf den Weg zu geben.
 

Welche Ziele verfolgen wir in der pädagogischen Arbeit

  • Förderung zur Selbständigkeit
  • Selbstwertschätzung/ Selbstvertrauen geben
  • Durchsetzungsvermögen
  • Musikalische Früherziehung
  • Bewegungserziehung
  • Naturpädagogik erleben
  • das kindliche Spiel ermöglichen
  • an neue Spielformen heranführen
  • Kreativitätsförderung
  • Sprachbildung u. Sprachförderung
  • Konfliktbewältigung
  • Förderung von Grob-/ Feinmotorik
  • Sinneserfahrungen machen
„Eines der wichtigsten Ziele in der Erziehung besteht darin, die Fähigkeit zur Anstrengung ohne „Nebenwirkungen“ aufzubauen. Ein wichtiger Schritt hierzu ist, Anstrengung wichtig zu nehmen, sie wahrzunehmen, sich darüber zu freuen und sie auch direkt zu loben. Geschieht dies, kann auch Erfolg gelobt werden. Bei normalen Kindern unter normalen Umständen gilt die Faustregel: Loben Sie die Anstrengung etwas mehr als die Leistung. Vermeiden Sie das Bestrafen des Fehlers oder des Misserfolges.“ (Dr. Jansen / Uta Streit 2010,  S.44)
 
 

Prinzipien und Grundsätze der täglichen Arbeit

Freispiel, Angebote und das Lernen im Alltag

Freispiel

  • Eigenständiges, interessenorientiertes auswählen von Spielmaterial
  • Alltagshandlungen nachspielen
  • Anregung der Phantasie
  • Darstellung eigenen Könnens
  • freie Bewegung im Raum

Angeleitete Angebote in

  • Sprache
  • Musik
  • Bewegung
  • Kreativität
  • Experimente
  • Konstruktion

 Lernen im Alltag

  • Verkehrserziehung
  • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten,
  • aufräumen
  • Ernährungserziehung
  • Sicherheit durch Wiederholungen  (feste Rituale)
  • Werte und Normen des gesellschaftlichen Lebens

Aktivitäten

  • Spielplatzbesuche
  • Einkäufe
  • Turnen in der Sporthalle
  • Spaziergänge
  • Ausflüge (Bücherei, Landesmuseum, Wald, SeaLife, …)

 Feste

  • Fasching
  • Osterfrühstück
  • Sommerfest
  • Laternenfest
  • Adventsnachmittag
  • Geburtstage
  • Abschiede

Wie kommen Themen und Inhalte der Angebote zustande

Ideen von

  • Kindern
  • Pädagogischen Mitarbeitern 
  • Situationsorientiert
  • Eltern

Stellenwert von Gesundheit, Ernährung und Umwelterziehung

 
Rücksichtnahme und Respekt gegenüber Menschen, Natur und Gegenständen.
 
Lebensmittel werden größtenteils im Bioladen eingekauft.
Das Essen wird frisch zubereitet, und ist vorwiegend vegetarisch.
 

Gruppenregeln

  • Spielzeug darf von zu Hause mitgebracht werden.
  • Das Hüpfen auf den Betten im Schlafraum und auf der Lesematratze im Gruppenraum ist nicht erlaubt
  • Kinder sind nur unter Aufsicht oder nach Aufforderung in der Küche und gehen nicht alleine an Schränke und Kühlschrank
  • Sämtliche in der Küche befindlichen Gegenstände sind nicht zum Spielen freigegeben
  • Die Dekorationen auf der Fensterbank sind nur zum ansehen
  • Der Bastelschrank und darin befindliche Inhalte werden nur vom Fachpersonal bedient
  • Die Räume so zu verlassen wie man sie vorgefunden hat, d.h. sauber und ordentlich.

Eingewöhnung neuer Kinder

Die Eingewöhnung findet nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell statt.
Die Bezugsperson, die die Eingewöhnung macht, sollte sich mindestens 2 Wochen von der Arbeit frei nehmen. 
  

Kontakte zu anderen Institutionen 

 

Über den Dachverband der Kinderladen Initiative

  • Sprachförderkraft und ProzessbegleiterIn
  • Leitungstreffen
  • Treffen Mitarbeiter Krabbelläden
  • Fachberatung
  • Personal-/ Finanzverwaltung

Sonstige

  • Sprachförderprojekt des Kultusministeriums 
  • Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover
  • Fortbildungen
  • Jugendamt
  • BezirksbürgermeisterIn
  • Stadtteiltreffen
  • Besuche anderer Kinderläden
  • ErgotherapeutIn (bei Bedarf)